Content Marketing stützt sich immer auf mehrere Säulen. Eine der erfolgreichsten ist die Bannerwerbung. Vor allem das HTML5-Format kann das Marketing mit Bannern dabei zu wahren Höhenflügen treiben. Dank ihm ist es möglich, bewegte Bilder, Animationen oder auch Elemente zur Interaktion auf Webseiten so zu platzieren, dass sie wirken. Um eine solche Bannerwerbung zu installieren, muss man nicht mal unbedingt die tollsten Programmiersprachen beherrschen. Lies hier, worauf du bei der Bannerwerbung im Content Marketing achten solltest.
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ToggleWas ist Bannerwerbung eigentlich?
Wir kennen alle die Bannerwerbung, die zum Beispiel am Spielfeldrand eines Fußballplatzes angebracht ist. Früher aus einem länglichen Plakat (dem Banner) bestehend, heute als leuchtender, laufender, sich bewegender und ständig verändernder Hingucker.
Bannerwerbung auf Webseiten ist eigentlich nichts anderes – nur eben modern, schick und digital. Sie bietet eine hervorragende Möglichkeit, im Internet effektiv zu werben. Meist taucht die Bannerwerbung auf Webseiten schon auf, sobald sich die Seite öffnet, häufig oben im sogenannten Header. Das Banner kann aber auch mitten in einem Artikel installiert werden, unten im Fooder oder am Rand der Seite. Der Platzierung sind bei einem gut gemachten Webdesign keine Grenzen gesetzt.
Für die Gestaltung eines Web-Banners eignen sich verschiedene Tools und Formate. Die gängigsten sind GIF, JPEG, PNG und HTML5.
Mit diesen Formaten erstellst du dein Banner
- Die simpelste Möglichkeit, ein Werbebanner zu bauen, ist das JPEG. Es ist im Grunde nur ein statisches, aus Pixeln aufgebautes Bild, das auf der entsprechenden Webseite angezeigt wird.
- Ebenfalls für eine rein statische Bannerwerbung eignet sich ein PNG. Der Vorteil zum JPEG ist, dass sich damit auch transparente Bilder oder Vektorgrafiken erstellen lassen. Da sie nicht auf Pixeln basieren, lassen sie sich verlustfrei komprimieren.
- Wer lieber „lebendige“ Banner haben möchte, für den ist das GIF das Mittel der Wahl. Simple Animationen, die maximal 150 kB groß sein dürfen, lassen sich damit prima zur Bannerwerbung nutzen.
- Profis setzen auf HTML5. Die Vorteile allen anderen Formaten gegenüber liegen auf der Hand: Da bei diesem Format Einzelelemente zu einem vollständigen Bild zusammengebaut werden, lässt sich jedes der Elemente für sich animieren. Egal, ob das Banner herangezoomt wird, auf einem Desktop oder auf dem Smartphone betrachtet wird – das Bild bleibt immer gestochen scharf.
Bannerwerbung mit HTML5 – das Lieblingskind der Design-Profis
Es hat schon seinen Grund, warum professionelle Webdesigner beim Werbebanner am liebsten auf JPEG und Co. verzichten. Die Möglichkeiten, die das HTML5-Format bietet, sind einfach vielfältiger und sicherer.
Egal, welches Endgerät genutzt wird – die Schärfe, Animation und Darstellung der Bannerwerbung wird ohne Qualitätsverlust auf Desktop, Tablet und Smartphone gleichermaßen wiedergegeben.
Zudem freuen sich die Suchmaschinen über eine Bannerwerbung im HTML5-Format. Sie können die Seiten, auf denen ein solches Werbebanner installiert ist, einfacher identifizieren. Im Hinblick auf SEO ein unschätzbarer Vorteil.
Auch im Hinblick auf den erwünschten Werbeeffekt erweist sich ein Banner mit HTML5-Programmierung als unschlagbar. Da sich einzelne Elemente unabhängig voneinander bewegen, fällt das Auge des Nutzers automatisch darauf. Die Botschaft wird also fast garantiert wahrgenommen. Wird dann noch die Möglichkeit zur Interaktion zum Beispiel mit einem Call to Action-Button gegeben, steht einer enorm hohen Klickrate nichts mehr im Wege.
Tipp: Sparsamkeit ist Trumpf!
- Wenn du dein Werbebanner erstellst, dann nutze am besten nur wenige Elemente wie Überschriften, Bilder und Animationen. Die sollten dafür aber umso aussagekräftiger sein.
- Sei auch bei der Wahl der Schriften eher zurückhaltend – höchstens zwei reichen absolut aus.
- Gleiches gilt für Farben. Eine knallbunte Bannerwerbung wirkt ruck, zuck unprofessionell.
Das richtige Content Marketing mit Bannerwerbung
Erfahrene Marketer wissen es: Bevor man überhaupt eine Werbung ganz gleich in welcher Form schaltet, muss ein punktgenaues Targeting erstellt werden. Denn nur wer weiß, wer seine Zielgruppe ist, was sie liebt, wo sie sich aufhält und welche Medien sie nutzt, kann sie auch treffen. (So findest du deine Zielgruppe)
Dann wirkt das Werbebanner auf einer entsprechend passenden Webseite eben nicht mehr wie eine einfache Werbung. Sie wird von den Nutzern viel eher als nützliche Zusatzinformation, als Mehrwert wahrgenommen.
Tipp: Weniger ist mehr
- Zu viele Werbebanner auf einer Seite stören und erhöhen die Bouncing Rate ganz gehörig. Das gleiche gilt, wenn das gleiche Banner mehrmals auf einer Seite erscheint.
Wo platzierst du deine Bannerwerbung am besten?
Wo auf der Webseite das Banner eingebunden ist, kann für den Werbeeffekt ganz entscheidend sein. Wird beispielsweise der Lesefluss durch das Werbebanner unterbrochen, kann das von den Nutzern schnell als unangenehm empfunden werden.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass Bannerwerbung am oberen Rand der Seite, also im Header oder ganz rechts die beste Wirkung erzielt.
Allerdings kann je nach Produkt und Zielgruppe auch eine nicht ganz so gewohnte Platzierung wie links oder unten im Fooder zur erwünschten Aufmerksamkeit führen und die Klickrate erhöhen. Am besten probierst du mehrere Varianten aus.
Bannerwerbung einfach erstellen – mit diesen Tools funktioniert’s
Es gibt jede Menge Möglichkeiten, ein Banner für deine Webseite zu erstellen beziehungsweise anzufertigen. Die einfachsten Möglichkeiten sind die bereits erwähnten JPEG oder PNG-Formate.
Interessanter und wirksamer aber ist natürlich ein Banner, das mit HTML5 erstellt wurde. Und es ist gar nicht so schwierig, wie es sich zunächst anhört. Klar, ein bisschen Know-how, Kreativität und Zeit solltest du schon mitbringen.
Folgende Tipps können dir beim Erstellen deines HTML5-Banners helfen:
- Der Google Web Designer ist eine klassische Desktopanwendung, mit der sich Banner ziemlich einfach und vor allem kostenlos kreieren lassen. Das Tool bietet sogar ordentliche Animationen, mit der die Bannerwerbung noch effektiver wird.
- Cloudbasierte Tools sind teilweise kostenfrei oder lassen sich relativ preiswert buchen. Mit ihnen lassen sich sowohl statische als auch animierte HTML5-Banner hervorragend erstellen.
- Vorgefertigte Templates auf darauf spezialisierten Plattformen sind in der Regel für Google Ads optimiert.
- Profi-Agenturen haben den Vorteil, dass sie wissen, was, wie und wo sie es tun. Will sagen: Gerade für HTML5-Banner kann es sich lohnen, Fachleute ans Werk zu lassen. Sie ersparen dir zudem eine unter Umständen lange und diffizile Einarbeitungszeit in das entsprechende Tool.