Wer viel macht, macht Fehler – das gilt insbesondere für Texte aller Art. Auch das Internet bleibt davon nicht verschont. Dabei sollte doch jeder mittlerweile wissen, dass fehlerfreie Webseiten nicht nur lieber konsumiert werden – sondern auch noch sexy machen! Ein gutes Korrektorat kann also eine echte Erfolgs-Investition sein ….
Inhalt
ToggleIch brauche doch kein Korrektorat …
… ich hab‘ schließlich ein super geiles Rechtschreibprogramm! Da kann ich meine Texte korrigieren lassen. Umsonst!
Und das weiß bestimmt, dass man nicht „desweiteren“, sondern „des Weiteren“ schreibt. Und es ist sich auch total sicher, wann „das“ mal so und wann mal „dass“ geschrieben wird, oder?Nichtsdestotrotz (Ihr Rechtschreibprogramm hätte auch das falsche „nichts desto Trotz“ durchgehen lassen) wimmelt es in vielen Texten geradezu vor Fehlern. Mit manchmal ziemlich unschönen Folgen.
Es ist nämlich schon peinlich, wenn eine Werbebroschüre oder ein Flyer aufwendig gestaltet, hochwertig und teuer gedruckt wird und sich dann im Text unnötige Fehler finden. Einen echt guten Eindruck macht das auf Kunden sicher nicht. Und im Nachhinein denkt sich so mancher Unternehmer: Hätte ich doch nur alle Texte überarbeiten lassen.
Was für Drucksachen gilt, gilt auch für die Webseite
Warum sollten Texte auf einer Webseite eigentlich mit weniger Liebe und Mühe gestaltet sein? So mancher preist da seine tollen Waren oder perfekten Dienstleistungen an, stellt wertvollen Content ein – und pfeift fröhlich auf Grammatik und Interpunktion. Und dann wird sich gewundert, warum die Bouncing-Rate so hoch ist (Video-Tutorial: So verringerst du die Absprungrate). Warum der Webshop einfach nicht so richtig erfolgreich wird oder die komplette Seite von vornherein links liegen gelassen wird. Was sollen potenzielle Kunden auch davon halten, wenn sie in jedem Satz über ein falsch geschriebenes Wort oder ein offensichtlich willkürlich hingeworfenes Komma stolpern? Der erste Eindruck ist dann bei vielen: „Wer so schlampig mit seiner Warenbeschreibung umgeht, wird im Service kaum besser sein …“
Die Erfahrung zeigt: Finden sich schon im ersten Absatz eines Textes Fehler, lesen die meisten Besucher nicht mehr weiter. Ein Korrektorat hätte das verhindert!
Korrekte Rechtschreibung macht sexy
Was denn – das glaubst du nicht?
Dann stell’ dir mal folgende Situation vor: Du lernst jemanden kennen, der dir auf Anhieb sympathisch ist. Aussehen, Ausstrahlung, Stimme, Lächeln – es passt einfach alles!
Und am nächsten Tag erhältst du von dieser Person eine WhatsApp-Nachricht, in der es vor Rechtschreibfehlern nur so wimmelt. Vor allem Frauen fühlen sich von so etwas sofort abgestoßen! Und schon war’s das mit Ausstrahlung und Lächeln. Der/die neue Bekannte verliert mit jedem Grammatikfehler ein Stück mehr an Sexappeal. Das ergeben zumindest mehrere Umfragen, die sich unter anderem mit dem Thema „Gender-Marketing“ beschäftigt haben.
Die 3 Gründe für Rechtschreib-Sexappeal
- 1: Wer die deutsche Sprache korrekt beherrscht, beweist damit Disziplin.
Denn wer sich die Mühe macht, Groß- und Kleinschreibung zu beachten, Kommas und Punkte richtig zu verwenden und grammatikalisch fit zu sein, auf den kann man sich auch in anderen Situationen verlassen. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass jemand eher dazu neigt, sich gehen zu lassen, wenn ihm Grammatik und Interpunktion piepegal sind. Und: Wer fehlerfrei schreibt, gilt allgemein als intelligent. Und nichts macht letztendlich attraktiver als Intelligenz! - 2: Was gut geschrieben ist, lässt sich angenehm lesen.
Und das wiederum vermittelt vom ersten Wort an ein gutes, positives Gefühl. Stolpert man jedoch immer wieder über Fehler, hemmt das den Lesefluss. Da staut sich schnell mal Ärger auf, im besten Fall Langeweile. Und die überträgt sich dann auch auf die Gefühle dem Absender gegenüber. Das gilt natürlich auch für Online-Texte. Kunden, die beispielsweise eine Produktbeschreibung flüssig lesen, neigen viel eher dazu, positive Gefühle zu entwickeln. Ein Text, bei dem die Wörter einfach nur lieblos ohne Punkt und Komma aneinandergereiht sind, bei dem schlichtweg alles klein geschrieben ist und bei dem es vor „Flüchtigkeitsfehlern“ nur so wimmelt, strengt unheimlich an. Denn unser Gehirn versucht automatisch, alles richtig zu setzen – und ermüdet entsprechend schnell, wenn es deshalb ständig zusätzliche Arbeit leisten muss. - 3: Höflichkeit wirkt anziehend.
Wer die Zauberwörter „Guten Tag“, „Auf Wiedersehen, „Danke“ und „Bitte“ beherrscht, ist klar im Vorteil. So jemanden finden wir direkt mal sympathisch. Mangelnde Rechtschreibung und unkorrigierte Texte und Beiträge hingegen empfinden viele Internetnutzer als unhöflich – und steigen gerade bei kommerziell genutzten Webseiten ruck, zuck aus! Wer nicht auf Grammatik und Interpunktion achtet, vermittelt unbewusst den Eindruck, andere nicht wirklich wertzuschätzen. Und wieder kommen gerade hier die Frauen ins Spiel: Userinnen eines bekannten Dating-Portals gaben zu 53 Prozent an, dass die korrekte Rechtschreibung schon im Profil eines potenziellen Datingkandidaten für sie ein absolutes Muss sei. Und wenn das für die Partnersuche gilt – warum sollte es dann nicht auch für die Suche nach einem passenden Geschäftspartner oder Kunden gelten?
Korrektorat: Hier wirst du geholfen …
Was macht ein Korrektor? Seine Aufgabe ist, Manuskripte zu korrigieren – also Korrektur zu lesen. Die deutsche Sprache hat jede Menge tolle Wörter und Wendungen, Satzzeichen und Kommaregeln – und mindestens genauso viele orthografische Stolperfallen und stilistische Risiken. Um die auszuräumen und einen Texter sicher vom ersten bis zum letzten Wort zu geleiten, gibt es den Korrektor, der die Texte verbessert. Der biegt glatt, was in Sachen Rechtschreibung, Silbentrennung, Interpunktion, Inhalt, Stil und Grammatik holprig ist.
Oder um es etwas flapsig zu sagen:
Dumm geschrieben ist schnell mal dumm gelaufen …
Zum Schluss beantworten wir noch die Frage:
Was ist der Unterschied zwischen Korrektorat und Lektorat?
Beim Korrekturlesen achtet der Korrektor auf die Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik. Beim Lektorat überarbeitet der Lektor zusätzlich den Schreibstil.
Erfahre hier, für wen sich ein Korrektorat lohnt und was es kostet