Na, hast du mal wieder einen interessanten Newsletter verschickt – und kaum jemand hat ihn geöffnet beziehungsweise darauf reagiert? Das könnte daran liegen, dass du nicht genügend über die Betreffzeile im E-Mail nachgedacht hast. Gerade der Betreff ist nämlich wahnsinnig wichtig. Er entscheidet als erstes darüber, ob der Empfänger das E-Mail öffnet oder es direkt in den Müllkorb befördert. Wie du die Betreffzeile richtig formulierst und damit die Öffnungsrate deiner nächsten E-Mail-Aktion rapide nach oben schnellen lässt, erfährst du hier.
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ToggleWie viele Wörter sollte die Betreffzeile im E-Mail haben?
Die Länge der Betreffzeile im E-Mail ist irre wichtig für deine E-Mail-Kampagne. Ist der Betreff zu lang, liest ihn niemand mehr. Er wird nämlich gar nicht erst vollständig angezeigt. Vor allem auf Smartphones, mit denen übrigens rund 50 % aller eingehenden Mails gecheckt werden. Einige von denen zeigen nur höchstens 30 Zeichen an.
Was sind „Zeichen“?
Wenn man von Zeichen spricht, dann sind das nicht – wie viele denken – nur die Buchstaben. Auch die Leerzeichen zwischen einzelnen Wörtern, jeder Punkt und jedes Komma, jeder Smiley zählt als einzelnes Zeichen.
So viele Zeichen oder Wörter sollten es höchstens sein
Die Erfahrung zeigt, dass ein Betreff am erfolgreichsten ist, wenn er aus 6 bis 10 Wörtern (je nach Länge der einzelnen Wörter) beziehungsweise rund 50 Zeichen besteht. E-Mails werden heute massenhaft verschickt und von den Empfängern oft nur aufgrund ihrer Betreffzeile geöffnet. Versteht man nicht auf Anhieb, worum es geht, klingt die Betreffzeile wie Werbung, wird das Mail meist gnadenlos gelöscht. Was zu kompliziert und/oder zu schwer zu lesen ist, hat keine Chance!
Du hast mehr zu sagen? Dann nutze den Preheader!
Fast alle E-Mail-Tools wie beispielsweise Mailchimp oder CleverReach erlauben dir, einen sogenannten Preheader einzusetzen. Dabei handelt es sich um einen kurzen Text, der beim Empfang der Mail angezeigt wird. Der Preheader gibt dir die Möglichkeit, deine Betreffzeile um einige Wörter zu erweitern.
Achte dabei aber darauf, dass:
- der Preheader die Betreffzeile mit weiteren Informationen und/oder Aufforderungen, Anreizen etc. ergänzt
- du wenn möglich eine Personalisierung nutzt, also den Empfänger im Preheader mit Namen ansprichst
- mit dem Preheader neugierig auf den Inhalt des Mails machst, also zum Beispiel ein Versprechen gibst, etwas ankündigst, Rabatte anbietest o.ä.
Das Wichtigste gehört an den Anfang der Betreffzeile im E-Mail
In den ersten drei oder vier Wörtern des Betreffs sollten die Schlüsselbegriffe des Mails auftauchen. Also das, was wirklich entscheidend ist im folgenden Text. Das heißt, in der Betreffzeile wird nicht „drumrum gelabert“, da musst du sofort auf den Punkt kommen. Zum einen, damit der Empfänger auf den ersten Blick weiß, worum es geht und er sofort die wichtigsten Infos bekommt. Und zum anderen natürlich, weil auf vielen Endgeräten nicht die vollständige Betreffzeile dargestellt wird. Steht das Wichtigste also erst am Schluss des Satzes – wird es vom Web gefressen.
Nutze für die Betreffzeile im E-Mail die Neugierde der Menschen
Mal ehrlich: Jeder von uns ist doch neugierig! Das lässt sich auch prima für die Betreffzeile im E-Mail nutzen. Und zwar ganz einfach, indem du beispielsweise eine Frage stellst:
- Möchten Sie wissen, was Ihren Umsatz um 20 % steigert?
- Haben Sie schon die passenden Schuhe für den Winter?
- Wollen Sie Marketing-Profi werden?
Auch Behauptungen in der Betreffzeile erhöhen die Öffnungsrate:
- Mit dieser Mail steigern Sie Ihren Umsatz um 20 %
- Wir haben die passenden Winterschuhe für Sie
- Mit uns werden Sie zum Marketing-Profi
Der Trick mit den W-Wörtern
Die meisten Menschen lieben W-Wörter! Wie jetzt? Wieso denn? Warum weißt du denn nicht, was W-Wörter sind?
Eigentlich ganz einfach und logisch: W-Wörter sind Wörter, die mit W beginnen …
- Wer möchte wissen, wie er den Umsatz um 20 % steigern kann?
- Wie Sie Ihren Umsatz jetzt um 20 % steigern können
- Was fehlt Ihnen, um den Umsatz um 20 % zu steigern?
- Wann fangen Sie an, Ihren Umsatz um 20 % zu steigern?
- Wo Sie die besten Ideen für eine 20-prozentige Umsatzsteigerung finden
- Warum Sie bis jetzt Ihren Umsatz noch nicht um 20 % gesteigert haben
Mit Trigger-Worten die Öffnungsrate erhöhen
Die Werbung nutzt starke Worte, um den Verkauf einer Ware oder einer Dienstleistung zu steigern. Und zwar schon seit Jahren erfolgreich. Mit diesen sogenannten Trigger-Worten kannst du aber auch die Öffnungsrate deiner Mails pushen – wenn du sie in der Betreffzeile geschickt (und nicht allzu werblich!) einsetzt.
13 Beispiele für starke Trigger-Worte:
- Ideen („Frische Ideen für Ihre Newsletter“)
- Geheimnis („Wir verraten Ihnen das Erfolgsgeheimnis der Stars“)
- Tricks („Die besten Tricks für mehr Umsatz“)
- Tipps („9 Tipps für eine Umsatzsteigerung von 20 %)
- Erfolg („Mehr Erfolg beim anderen Geschlecht“)
- Wahrheit („Die Wahrheit über E-Mail Marketing“)
- Gewinnen („Gewinnen Sie mit dieser Software Freunde fürs Leben“)
- Erreichen („So können Sie ein Umsatzplus von 20 % und mehr erreichen“)
- Sparen („Sparen Sie noch heute bis zu 20 %“)
- Einfach („Noch nie war Geldverdienen so einfach“)
- Erfolgreich („Ab heute erfolgreich“)
- Kostenlos (Nur heute: kostenlos und unverbindlich!“)
- Neu („Jetzt neu: Der Ratgeber für mehr Umsatz!“)
Versuche also, immer wieder solche Trigger-Worte für die Betreffzeile im E-Mail zu finden. Du wirst staunen, wie viele Leute dadurch plötzlich dein Mail öffnen, von denen du vorher noch nie eine Antwort erhalten hast.
Satzzeichen und Emojis kommen gut in der Betreffzeile
Grundsätzlich machen Satzzeichen das Lesen leichter. Ein Satz wird dadurch einprägsamer, er bekommt Schwung und strukturiert den Inhalt.
Probiere es aus: Bei welcher dieser Betreffzeilen würdest du das Mail eher öffnen?
– Ab sofort 20 Prozent mehr Umsatz generieren
oder
– Ab sofort: 20 % mehr Umsatz generieren!
Doppelpunkte, Ausrufe- und Fragezeichen oder auch Klammern sind immer ein guter Hingucker.
Auch farbige Symbole oder Emojis können der Betreffzeile im E-Mail den gewissen Pfiff verleihen. Vorausgesetzt natürlich, sie passen zu deiner Zielgruppe. Und vor allem: Verwende diese Bildchen nicht inflationär. Höchstens ein Smiley oder ein Trinkglas/Vollmond/Sonnenschirm/Daumen etc. reicht vollkommen.
Menschen lieben Zahlen in der Betreffzeile im E-Mail
Verschiedene Tests im sogenannten Gender Marketing (geschlechtsspezifisches Marketing) zeigen überraschenderweise, dass vor allem Frauen Zahlen mögen. Klare Informationen also, eindeutige Größen.
Statt „Alle Tricks“ also besser „9 Tricks“ verwenden. Anstelle von „Jede Menge Vorteile für Sie“ lieber „Ihre 13 größten Vorteile“ in die Betreffzeile schreiben.
Schreibe immer Zahlen und Ziffern anstatt Wörter (3 statt drei, 17 statt siebzehn).
Ungerade Zahlen machen neugieriger als gerade Zahlen.
Fazit:
Wenn du erfolgreich E-Mail Marketing zur Kundengewinnung, Kundenbindung und damit zur Umsatzsteigerung betreiben willst, gilt es das eine oder andere zu bedenken. Nicht nur die Betreffzeile im E-Mail, sondern auch
– Wie E-Mail Marketing funktioniert
– Der richtige Zeitpunkt für dein E-Mail Marketing
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