Ohne Social Media Werbung als Marketing-Instrument geht bei Unternehmen heute fast gar nichts mehr. Logisch. Sind die sozialen Medien für die meisten von uns doch längst so selbstverständlich geworden wie der morgendliche Kaffee oder Tee. Bis zu drei Milliarden Menschen nutzen weltweit Facebook, YouTube, Twitter, Instagram oder TikTok täglich! Wahnsinn, oder! Wenn man als Unternehmen oder Selbstständiger bei solchen Zahlen die Social Media Werbung links liegen lässt, hat man ganz klar eine Entwicklung verpasst, die noch viel mehr Potenzial in sich trägt.
Aber natürlich ist Werbung auf den Social Media Kanälen nicht alles. Was du mit welchem Medium tun kannst, um deine Bekanntheit zu steigern und deine Umsätze zu fördern, erläutern wir hier.
Werbung, Advertising, Ads …????
Allein schon bei den Begriffen, die im Internet kursieren, kann einem ganz schwindelig werden. Früher hieß schlicht und einfach alles, was ein Produkt oder eine Firma bekannt gemacht hat, Reklame oder Werbung. War ja auch einfach. Hier und da mal eine Anzeige in der örtlichen Tageszeitung, mal ein Plakat an die Litfaßsäule geklebt oder auch mal einen Radiospot geschaltet. Und schon war man so eine Art Werbeguru.
Heute ist das nicht mehr ganz so einfach. Klar, Anzeigen und Plakate gibt’s immer noch, und auch der gute alte Radiospot läuft nach wie vor. Und auch die Fernsehwerbung sehen wir alle mehr oder weniger gerne.
In der heutigen Zeit aber ist Social Media Werbung das Mittel der Wahl, wenn es um Reichweite, Zielgruppentargeting und Effektivität geht.
Grundsätzlich sind die Anzeigen, die man auf Facebook, Twitter, YouTube oder Instagram schaltet natürlich immer noch Werbung. In Neudeutsch werden sie aber flächendeckend fast nur noch Advertising genannt. Und da heutzutage alles flott gehen muss, hat man sich ruck, zuck, auch dafür noch eine Abkürzung überlegt: Ads.
Ads sind also Werbeschaltungen in den sozialen Medien. Punkt.
Was ist das Besondere an Social Media Werbung?
Auf den sozialen Netzwerken kann man alles Mögliche (und Unmögliche) posten, also veröffentlichen. Das kostet nichts und kann durchaus auch eine Reichweite erzielen.
Social Media Werbung hingegen wird bezahlt, weswegen man sie auch Paid Content, also bezahlter Inhalt, nennt.
Einer der großen Vorteile der Social Ads ist die Vielfalt an Formaten, die man wählen kann. Von der klassischen Display-Anzeige mit Bildern oder kurzen Videospots über redaktionelle Inhalte bis hin zum Content Marketing ist da vieles möglich – mehr jedenfalls als beim Plakatekleben.
Vor allem sind die Streuverluste bei der Social Media Werbung bedeutend geringer als bei allen klassischen Werbe-Maßnahmen. Dafür sorgt schon die Möglichkeit, ein exaktes Zielgruppentargeting zu erarbeiten, das alle anderen Nutzer, die nicht zur Zielgruppe passen, ausschließt. Die Datenerfassung der sozialen Netzwerke macht eine so genaue Definition der Zielgruppe möglich, dass das Werbeziel nahezu immer erreicht werden kann.
Auch bei den Bezahlsystemen auf den verschiedenen Plattformen tun sich Unterschiede zur klassischen Werbung auf.
Facebook, Xing, YouTube, Google und Co. werden entweder jedesmal bezahlt, wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt. In einem anderen Modell wird die Anzeige so lange der Zielgruppe angezeigt, bis ein vorher festgelegtes Budget erreicht ist. Und wieder eine andere Möglichkeit berechnet jeweils 1.000 Klicks pro Ad.
Für Unternehmen ist zudem das exakte Monitoring und Controlling interessant. Merkt man beispielsweise, dass eine bestimmte Ad in einem vorher festgelegten Zeitraum nicht die erhoffte Wirkung erzielt, kann man schnell reagieren, die gleiche Anzeige kann zum Beispiel mit einem anderen Bild oder einer anderen Headline versehen werden, um die Zielgruppe noch genauer anzusprechen. 
Die Netzwerke ermöglichen es zudem, eigene Daten über die Nutzer der Werbe-Ad zu erheben. Wann hat wer wo die Anzeige gesehen, wie viele Frauen haben daraufgeklickt und wie viele Männer, welche Altersgruppe hat sich am meisten für die Ad interessiert und so weiter.
Hier wird Werbung wirklich wahrgenommen
Tatsächlich wächst die Zahl derer, die Social Media Werbung sehen, ständig. Das heißt aber nicht, dass andere Kanäle nicht auch interessant wären.
Vor allem sind TV und Radio laut Statista nach wie vor die Platzhirsche, wenn es um die Sichtbarkeit der Werbung und um die gewünschte Aufmerksamkeit geht. Allerdings sind hier auch die Streuverluste am höchsten und der Werbe-Budget-Topf muss schon ordentlich gefüllt sein.
Weit abgeschlagen sind übrigens Anzeigen in der Tageszeitung. Von den mehr als 12.000 Personen, die befragt wurden, haben gerade mal 34 % gesagt, dass ihnen in letzter Zeit mal eine Werbung in diesem Medium aufgefallen sei.
Darum ist Social Media Werbung auch für dich eine riesen Chance
Internetwerbung boomt schon seit geraumer Zeit, Social Advertising ist auf der Überholspur. Social Ads verzeichnen derzeit über ein Wachstum von mehr als 53 %.
Die Vorteile der Social Ads gegenüber den klassischen Medien liegen auf der Hand. Werbung auf Facebook und Co. hat aber auch gegenüber anderen Formen der Onlinewerbung wie beispielsweise Banner, Suchmaschinenwerbung oder Pop-ups die Nase vorn.
Die Gründe dafür:
- Reichweite – die Zahl der Social-Media-User wird von keinem anderen Medium erreicht.
- Zielgruppe – nirgends sonst gibt es so exakte Targeting-Möglichkeiten.
- Tracking – sämtliche Interaktionen der Nutzer mit den Social Ads wie beispielsweise Klicks, Views, Conversions etc. werden automatisch erfasst.
- Analyse – der Erfolg der Social Media Werbung kann quasi in Echtzeit gemessen und kontrolliert werden.
- Kostenkontrolle – Social Ads sind auch für kleine bis mittlere Budgets erschwinglich. Die Kosten können von vornherein begrenzt werden.
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