Beim Content Marketing kommt es darauf an, dem Publikum wertvolle Informationen bereitzustellen. So weit – so gut. Aber wie soll eigentlich welcher Inhalt produziert werden. Und wenn dann zu Beispiel ein Firmenblog fertig ist – wohin damit? Bevor du dir jetzt ratlos Falten ins Gesicht grübelst, geben wir dir hier mal einen roten Faden mit auf den Weg, an dem du dich bei der Content Erstellung entlanghangeln kannst: Die 5 C’s der Content Planung!

Was sind die 5 C’s bei der Content Planung?

Wenn es um effektives Content Marketing geht, sind die 5 C’s der Content Planung dein unverzichtbarer Kompass! Dabei handelt es sich um:

  1. Content
  2. Context
  3. Channel
  4. Community
  5. Conversion

Bevor du überhaupt anfängst, Inhalte zu erstellen, solltest du dir diese 5 C’s genau durch den Kopf gehen lassen. Das heißt, dass du dir vor dem Schreiben, Fotografieren oder Filmen erst mal folgende Fragen stellst:

Was will ich warum für wen produzieren? Wo will ich das dann veröffentlichen und was will ich damit erreichen?

Bist du darüber im Klaren, kannst du eigentlich schon loslegen mit der Content Erstellung. Worauf es dann im Einzelnen ankommt und wie dir die 5 C’s bei der Content Planung ganz konkret helfen, wollen wir jetzt mal genau aufdröseln!

1: Content – die Grundlage erfolgreicher Kommunikation

Content ist das Herzstück jeder erfolgreichen Kommunikationsstrategie. Stell dir vor, dein Inhalt ist wie das Fundament eines Hauses. Ist das nicht stabil genug, wird alles andere ins Wanken geraten. Und so, wie du ein Haus von unten nach oben planst, sollte auch deine Content Planung aufgebaut sein.

Das Geheimnis liegt darin, erstklassige Inhalte für deine Website, die Social-Media Kanäle oder auch einen old school Flyer zu schaffen. Diese sollen natürlich relevant und informativ sein und deine Zielgruppe direkt ansprechen und fesseln.

Ob du nun fesselnde Blog-Posts über die Produktion deiner Waren verfasst, lebendige Videos produzierst, in denen deine Dienstleistung vorgestellt wird oder auf Social Media mit kreativen Beiträgen aus dem Alltag deines Handwerkes begeisterst – dein Ziel sollte immer sein, Emotionen zu wecken und einen echten Mehrwert zu bieten.

Frage dich vor der Produktion des Content deshalb:

  • Was interessiert meine Leser?
  • Welche Probleme kann ich lösen?
  • Habe ich ihnen etwa Neues zu bieten?

Indem du diese Fragen beantwortest und darauf bauend authentische Geschichten erzählst, schaffst du nicht nur Vertrauen, sondern auch eine tiefere Verbindung zu deinem Publikum.

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Beispiel für die Content Planung

Du betreibst eine Bäckerei und auf deiner Website befindet sich auch ein Blog-Bereich. Da veröffentlichst du regelmäßig Beiträge, die deine Arbeit betreffen.

Nimmst du dir für deinen neuen Beitrag nun die drei oben genannten Fragen zu Herzen, können die Gedanken zur ersten groben Textgliederung in etwa so aussehen:

  • Meine Leser interessieren sich für glutenfreies Brot.
  • Ich kann ein glutenfreies Brot herstellen.
  • Das schmeckt exakt wie ein frisch gebackenes Weizenbrot.

Darüber schreibst du nun in deinem neuen Blog-Artikel – und wirst damit sicher auf großes Interesse treffen.

2: Context – der richtige Rahmen für deine Content Planung

Der Kontext ist der Schlüssel zum Herzen deiner Zielgruppe! Stell dir vor, du bereitest ein köstliches Gericht vor: Die Zutaten müssen frisch sein, die richtige Temperatur ist entscheidend, und die Präsentation spielt ebenfalls eine große Rolle, um alles richtig schmackhaft zu machen.

So ähnlich verhält es sich auch mit deinem Content. Er muss nicht nur gut geschrieben sein, sondern auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort präsentiert werden. Dazu musst du deine Zielgruppe natürlich möglichst genau kennen – was sind ihre Bedürfnisse und Interessen, wann haben sie „Bock“ auf deinen Content?

Verschiedene Formate und Plattformen bieten dir die Möglichkeit, deinen Content ansprechend zu gestalten. Ein flottes Video könntest du bei TikTok oder YouTube verbreiten, einen packenden Artikel im Firmenblog oder eine interaktive Umfrage auf Facebook. Der richtige Rahmen kann nämlich den kleinen Unterschied ausmachen!

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Für deine Content Planung könnte das dann so aussehen

Dein brandaktueller Blogbeitrag dreht sich um die neuesten Trends in der nachhaltigen Mode. Den Text im Juni oder Juli zu veröffentlichen, bringt wahrscheinlich nicht wirklich viel.

Denn: Egal, ob Paris, Mailand, Berlin oder New York – die wichtigen Fashion Week’s finden immer im Frühjahr und im Herbst statt!

Idealerweise sollte dein Artikel also genau dann veröffentlicht werden. So erreichst du die Leser*innen genau da, wo sie sich für das Thema begeistern können.

3: Channel – Beziehungen aufbauen und pflegen

Perfekt wäre es, wenn du alle deine Kunden duzen könntest! Wenn eine Art freundschaftliches Verhältnis zwischen euch bestände. Wenn ihr also eine richtig enge Beziehung zueinander hättet.

Damit du da wenigstens in die richtige Richtung kommst, ist der richtige Kanal entscheidend. Denn nicht für jede Zielgruppe ist jede Plattform passend. So wirst du die neueste Überwachungstechnik für Firmengelände wohl eher nicht flott auf TikTok präsentieren; deine Zielgruppe ist da einfach nicht unterwegs.

Du musst dir bei der Content Planung also überlegen, welche Plattformen am besten zu deinem Inhalt passen. Das kann die eigene Website sein, eines der soziale Medien oder auch die direkte Ansprache per E-Mai.

Dabei hat jeder Kanal seine eigenen Stärken:

  • Soziale Medien ermöglichen es dir, direkt mit deinen Followern zu interagieren und eine Community rund um deine Marke zu schaffen.
  • E-Mail-Marketing bietet eine personalisierte Ansprache und die Möglichkeit, gezielt Informationen zu versenden, die deine Leser wirklich interessieren.
  • Webseiten weisen dich als Expertin oder Experten aus, indem sie im Firmen- oder Unternehmensblog Tipps, Hinweise und interessante Informationen preisgeben.

Teste am besten verschiedene Plattformen und analysiere, wo deine Zielgruppe am aktivsten ist. So kannst du langfristige Beziehungen aufbauen und deine Inhalte effektiv verbreiten.

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Stell dir vor …

… du hast einen völlig neuartigen Sneaker entwickelt. Der ist nicht nur fußgesund, sondern auch aus nachhaltigen Materialien hier in Deutschland gefertigt. Dazu kommt er in knalligen Neonfarben daher und deshalb ganz klar für eine eher jüngere Zielgruppe geeignet.

Auf welchen Channel konzentrierst du dich bei der Content Planung?

Auf Facebook wirst du es wahrscheinlich schwer haben, weil die Nutzer*innen da inzwischen einfach zu alt für dein Produkt sind.

Großes Interesse gibt es bei deiner Zielgruppe auf alle Fälle an den Themen Nachhaltigkeit, fair trade, Umweltbewusstsein und Mode. Mit entsprechenden Inhalten auf deiner Website, die ordentlich suchmaschinenoptimiert sind, kannst du da schon gut Punkte sammeln.

Typisch junge Kanäle wie TikTok oder auch Snapchat schreien geradezu danach, mit fetzigen Videos gefüllt zu werden – und da würden deine Sneaker doch genau reinpassen, oder?

4: Community – die Kraft des kollektiven Engagements

Mit Community ist bei der Content Planung die Gemeinschaft gemeint. Es geht also um  die Zielgruppe oder das Publikum der Inhalte. Genau zu diesen Leuten willst du schließlich eine Beziehung aufbauen, die willst du bestenfalls in deine Pläne, Gedanken und Ziele miteinbeziehen. Die Community soll dir und deiner Marke, deinen Produkten oder deiner Dienstleistung vertrauen, sie soll dich mögen und hinter dem stehen, was du tust!

Wie gelingt dir das?

Relativ einfach geht das, indem du Content planst, der in den sozialen Medien veröffentlicht wird und da für Likes, Kommentare und Shares sorgt. Notwendig ist dafür eine lebhafte Interaktion. Du musst dich also (auch auf anderen Postings!) am Geschehen beteiligen. Verteile Likes und kommentiere, teile auch mal einen Post von jemandem, der dir gefällt und der zu deinem Thema passt.

Ebenfalls prima funktionieren Umfragen, Gewinnspiele und Bitten um Hilfe. Solche Posts werden häufig beantwortet und auch gerne geteilt.

So baust du dir Stück für Stück eine Gemeinschaft auf, die neue Leute fast wie ein Magnet anzieht. Denn je mehr Engagement ein Konto beispielsweise bei Facebook aufweist, desto öfter wird es von Meta auch anderen möglichen Interessenten gezeigt.

Meinungen und Kommentare sind aber auch auf der eigenen Website wichtig. Richte deshalb unbedingt unter jedem Blogbeitrag auch eine Kommentarfunktion mit ein. Und wenn dann jemand etwas zu deinem Artikel schreibt, antworte ihm schnell, sachlich und höflich.

Das rückt dich gleich mal in ein gutes Licht und schafft Vertrauen.

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Möglicher Community-Content könnte so sein:

Mal angenommen, du betreibst einen Online-Shop, über den du Blumensamen verkaufst. Bei deiner Content Planung solltest du jetzt natürlich eine starke Community aufbauen und Engagement zum Beispiel bei Facebook oder Instagram generieren.

Dazu hast du beispielsweise folgende Möglichkeiten:

  • Poste ein Gewinnspiel, bei dem als Preis eine riesen Tüte deiner Blumensamen ausgelobt wird. Gewinnen könnte jemand, der zum Beispiel das schönste Blumenfoto einschickt beziehungsweise auf deinem Facebook-Business-Seite veröffentlicht.
  • Du startest eine Umfrage, indem du etwa in passenden Gruppen fragst, welche Wiesenblume die schönste ist, damit du sie in dein Sortiment aufnehmen kannst.
  • Ähnliches funktioniert auch mit einer Bitte um Hilfe. Du erstellst einen Post, in dem du schreibst, dass du nicht weißt, welche neue Blumensorte du ins Sortiment nehmen sollst. Blume A (mit Foto) oder Blume B (mit Foto).

5: Conversion – wie aus Interessenten Kunden werden

Manchmal passiert es ja: Beim Surfen im Netz stößt man auf eine Website, die genau das Angebot hat, nach dem man schon lange sucht. Sofort hat man das Bedürfnis, weiterzuscrollen, mehr zu erfahren und irgendwann sogar den glühend-heißen „KAUF MICH“-Button anzuklicken.

Dann ist’s passiert – die Conversion hat stattgefunden!

Um aus Interessenten zahlende Kunden zu machen, muss der erstellte Inhalt also nicht nur informativ, sondern auch ansprechend und einladend ist.

Bei der Content Planung heißt das für dich: Setze sowohl bei deiner Website als auch bei Landingpages und beim Social Media Marketing auf klare Handlungsaufforderungen (Call-to-Action). Sie motivieren die User, den nächsten Schritt zu gehen – sei es der Kauf eines Produkts oder das Ausfüllen eines Anmeldeformulars.

Dein Content muss also so gestaltet werden, dass er die Bedürfnisse und Wünsche deiner Zielgruppe anspricht. Am ehesten gelingt das, wenn du eine emotionale Sprache verwendest, um eine Verbindung herzustellen und Vertrauen aufzubauen. Das gilt für den reinen Textcontent ebenso wie für Bild- oder Videocontent.

Und vergiss nicht: Ein gut platziertes Angebot oder ein exklusiver Bonus können den entscheidenden Unterschied machen! Indem du deinen Lesern oder Zuschauern Mehrwert bietest und sie direkt ansprichst, schaffst du positive Nutzererfahrungen.

8 Tipps für deinen CtA-Button

Tipps zur Umsetzung der 5 C’s bei deiner Content Planung

Die 5 C’s sind also der Schlüssel zu einer erfolgreichen Inhalts-Strategie für deine Website und dein Engagement in den sozialen Medien.

Damit du sie bei deiner Content Planung nicht aus den Augen verlierst, sind sie hier nochmals kurz und knapp zusammengefasst:

  1. Content: Deine Inhalte sollen informativ und unterhaltsam sein. Überlege, welche Fragen deine Zielgruppe hat und beantworte sie.
  2. Context: Achte darauf, dass dein Content relevant und zeitgemäß ist. Nutze aktuelle Trends oder Ereignisse, um deine Inhalte noch interessanter zu gestalten.
  3. Channel: Deine Inhalte brauchen den passenden Rahmen, die richtigen Kanäle. Sei also da präsent, wo deine Zielgruppe am aktivsten ist!
  4. Community: Kommuniziere mit deinen Followern, stelle Fragen und teile persönliche Anekdoten, um eine authentische Verbindung aufzubauen.
  5. Conversion: Setze klare Call-to-Actions (CTAs) ein, die den Leser dazu animieren, eine ganze bestimmte Handlung vorzunehmen.

Lass deinen Content einfach von uns planen und erstellen!