Es gibt nur noch wenige Menschen, die Social Media nicht nutzen. Auch Unternehmen haben längst den Mehr-Wert erkannt, den die sozialen Netzwerke ihnen bieten: Reichweite erzielen, Bekanntheit aufbauen, Vertrauen bei Kunden aufbauen, neue Kunden generieren, Firmenimage stärken, Besucher auf die eigene Website ziehen und Umsatz steigern. Aber bei der Masse an Instagram und Facebook Postings, Bildern, Geschichten und Reels, die minütlich veröffentlicht werden, kann man das eigentliche Ziel der Posts schnell mal aus den Augen verlieren. Schließlich will jeder irgendwie aus der Masse herausstechen. Darum lohnt es sich, bei Instagram und Facebook Postings auf einige Punkte zu achten, damit du für dein Unternehmen „super shareable Social Media Content“ produzierst, der dann auch öfter mal geteilt wird. Und natürlich auch geliked wird.

Was ist ein Instagram beziehungsweise Facebook Posting?

Ein Posting ist ein Beitrag, den man erstellt und auf seinem Facebook und Instagram Account veröffentlicht.

Es gibt folgende Posting-Arten:

  • Text-Beiträge
  • Fotos
  • Creatives (Bild mit Text)
  • Clips, Videos, Reels (Live-Videos)
  • Link-Beiträge
  • Fotoalbum
  • Foto-Carousel
  • Slideshow
  • fixierter Beitrag
  • Facebook Stories

Diese Inhalte eignen sich für Instagram und Facebook Postings

  • Produktvorstellung oder Beschreibung der Dienstleistung
  • Sonderaktionen, zum Beispiel Angebote, Rabatte
  • Ratgeber-Beitrag in Bezug auf das Produkt oder die Dienstleistung
  • Unternehmens-Insights
  • Stellenausschreibung
  • Beiträge zu aktuellen Themen des Tages oder der Woche
  • Ankündigungen von Events
  • Beiträge von anderen Accounts teilen
  • Umfragen
  • Gewinnspiele

Was ist ein guter Social Media Post?

  • Ein guter Social Media Post geht exakt auf die Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppe (Community) ein.
  • Der Content passt zur jeweiligen Social-Media-Plattform.
  • Das Wording passt zur Zielgruppe.
  • Alle Bilder sind scharf, stark und aussagekräftig.
  • Die Bilder sind authentisch.
  • Jeder einzelne Inhalt wie Foto, Video, Podcast, Grafik ist ansprechend und interessant.
  • Der Content ist kreativ.
  • Emojis sind passend hinzugefügt.
  • Relevante Hashtags befinden sich am Ende des Beitrags.
  • Der Beitrag ist verlinkt, zum Beispiel zur eigenen Website.
  • Der Beitrag enthält einen klaren Call-to-action (CTA).

Ziel: die Instagram und Facebook Postings werden geteilt

Werden deine Inhalte auf Facebook oder Instagram von deinen Fans und Followern geteilt (auch Engagement genannt), ist das eine Art Mund-zu-Mund-Propaganda. Im „Marketing-Sprech“ nennt man das organische Werbung, die ein unvergleichliches Plus für die Authentizität und den Wert deiner Marke bringt.

Geteilte Posts tragen quasi automatisch dazu bei, mehr Follower und dadurch wiederum ein noch höheres Engagement zu bekommen.

Darum ist es so wichtig, relevanten Content auf Social Media zu produzieren, der von anderen gerne geteilt wird. Gerade für Geschäftsleute, die ihren Firmenaccount auf Facebook und/oder Instagram haben, sollte das sogar ein echtes Geschäftsziel sein.

Damit das aber überhaupt gelingen kann, muss zunächst einmal die Zielgruppe erreicht werden. Und dann muss der Content, also die Inhalte der Postings, auch noch so sein, dass er von dieser Zielgruppe als relevant und nützlich erkannt wird.

Beim Posten auf den sozialen Netzwerken stehst du also vor zwei großen Herausforderungen:

  • die richtige Zielgruppe finden
  • relevante Postings veröffentlichen

Nur dann hast du die Chance, dass deine Fans oder Follower deine Posts so toll finden, dass sie sie auch ihren Freunden zeigen wollen. Dann hast du teilbare Inhalte oder shareable Social Media Content produziert, der dir fürs Geschäft auch was bringt.

9 Tipps für Postings, die gerne geteilt werden

Bei all den hoffnungsvollen Ratschlägen, muss man doch auch ehrlich bleiben: Es gibt keine Garantie dafür, dass Postings von den Leuten, die deinem Unternehmens-Account folgen, geteilt werden. Follower und Fans sind oft ein bisschen launisch. Manchmal kannst du auch den allerbesten aller Contents veröffentlichen – und der Post klebt trotzdem einsam in deiner Timeline.

Typische Fehler bei Facebook und Instagram Postings:

  • Du bist mit den Aussagen deiner Postings nicht konkret genug.
  • Die Inhalte wiederholen sich.
  • Was du postest, findet man tausendmal auch anderswo.
  • Deine Strategie zum Posten ist nicht erkennbar.
  • Die Posts scheinen planlos veröffentlicht.
  • Deine Aussagen sind für die Follower nicht wirklich greifbar.
  • Du verwendest keine oder stets dieselben Hashtags.
  • Es erfolgt keine Reaktion von dir auf Likes, Shares oder Kommentare.
  • Deine Fans und Follower sind gekauft oder Bots.
  • Mit den Postings versuchst du alle anzusprechen, nicht nur deine Zielgruppe.
  • Der Content ist steif und faktenbezogen, es „menschelt“ nichts.
  • Dein Account ist einfach noch zu frisch.

Wir haben hier für dich unsere 9 Tipps zum Posten in Instagram und Facebook, mit denen wir und unsere Kunden bisher sehr gut gefahren sind.

1: Verbessere die Optik deiner Postings

Das reine Sehen spielt gerade in den sozialen Medien eine enorm große Rolle. Ästhetische Bilder, die wirklich etwas aussagen und zum Inhalt passen, ansprechende Feeds, die informieren, amüsieren, überraschen, sind daher extrem wichtig.

Was ebenfalls oft vergessen wird: strukturierende Elemente wie dein Logo, deine Farben, dein wiedererkennbares Branding.

Lies hier auch unsere 5 Tipps für ein besseres Social Media Design

2: Finde heraus, was deine Community will

Als Hersteller von Gartenmöbeln etwas über Rasendünger zu veröffentlichen, macht nur auf den ersten Blick Sinn. Denn möglicherweise wollen die Fans und Follower eher etwas über die richtige Pflege für Teakholz-Möbel wissen. Für ihren Rasen suchen sie sich Rat in der Gärtnerei.

Deshalb solltest du immer Inhalte liefern, die bei deiner Zielgruppe gut ankommen. Deine erste Aufgabe ist es also, genau zu definieren, wer diese Leute sind. Wen willst du wirklich ansprechen, was soll die Community letztendlich tun?

Hart ausgedrückt: Im Grunde kann es dir völlig egal sein, ob deine Follower einen saftig grünen Rasen haben oder ihre Freizeit auf dem briefmarkengroßen Balkon verbringen. Du willst ihnen Gartenmöbel verkaufen. Punkt!

Das heißt, dass dein Content genau die Leute bereichern soll, die Interesse an Gartenmöbeln haben.

Hier erfährst du, wie du deine Zielgruppe definieren kannst

3: Verlinke deine Posting-Beiträge

Niemand macht sich die Mühe, eine URL abzutippen, um sie einem Freund weiterzusenden. Verlinke deine Beiträge deshalb so, dass die Follower mit einem einfachen Klick auf die Seite kommen, auf der du sie haben willst.

In dem Zusammenhang ebenfalls wichtig: Auf deiner Website sollten unbedingt Social Share Buttons eingebaut sein. Auch hier haben die Website-Besucher die Möglichkeit, mit einem einfachen Klick auf dienen Social Media Account zu kommen und da deine Postings zu sehen – und zu teilen!

4: Versehe deine Reels mit Untertiteln

Facebook und Instagram deaktivieren automatisch die Tonspuren von Videos. Das heißt, dass die Zuschauer den Ton erst mal aktiv einschalten müssen, wenn sie hören wollen, was du im Video zu sagen hast.

Das kann dazu führen, dass sie dein mühsam erstelltes Posting sofort wegklicken. Nämlich dann, wenn sie zum Beispiel gerade im Büro sitzen oder in der U-Bahn.

Schade! Hätten sie lesen können, worum es im Reel geht, wären sie vielleicht interessiert drangeblieben.

Videos mit Untertiteln haben als Posting auf den sozialen Netzwerken aber noch weitere Vorteile:

  • Leute mit einer Hörbehinderung können deinen Inhalten dank der Untertitel folgen.
  • Wer Postings nicht sowieso mit Kopfhörer anschaut, kann die Reels trotzdem überall nutzen.
  • Die Untertitel lassen sich auch in anderen Sprachen erstellen. So besteht auch für Engländer, Spanier, Franzosen oder Finnen die Möglichkeit, deine Inhalte zu verstehen und zu liken.
  • Oft animieren gerade die Untertitel die Leute dazu, den Ton einzuschalten. Und das wiederum erhöht das Engagement für deine Postings.

5: Gestalte deine Social Media Postings abwechslungsreich

Springst du mit deinen Posts auf jeden Trend auf, der gerade durchs Netz geistert, wirst du auf kurz oder lang unglaubwürdig.

Andererseits giltst du schnell als altbacken und langweilig, wenn du immer nur auf das Altbewährte setzt.

Versuche also, beides immer wieder miteinander zu mischen: Bei der nächsten Ice-Bucket-Challenge sitzen die Teilnehmer auf DEINEN Gartenmöbeln, denen das viele Eiswasser natürlich überhaupt nichts anhaben kann; dann folgt ein Post, der einfach nur zeigt, wie schön deine Gartenmöbel geformt sind.

6: Guter Rat kostet nichts – bringt dir aber Follower

Postings, die eine Überschrift wie beispielsweise „Wie man Gartenmöbel richtig pflegt“, „Tipps für die richtige Pflege von Gartenmöbeln“ oder „Daran erkennt man gute Gartenmöbel“ tragen, funktionieren meistens sehr gut. Die Interaktionsrate auf Facebook oder Instagram ist hiermit in der Regel hoch.

Weiterer Vorteil: Solche Instagram und Facebook Postings lassen sich super vorbereiten und planen. Das heißt, du hast nur einmal Arbeit damit, der Rest läuft von alleine.

7: Fundiertes Wissen wird gerne weitergegeben

Jeder Mensch zeigt seinen Freunden gerne mal, was er so draufhat. Mit Wissen zu glänzen, kommt nicht nur beim Smalltalk gut an – sondern auch in den sozialen Medien.

Du kannst in deine Postings dieses „teilbare“ Wissen leicht vermitteln. Und zwar, indem du zum Beispiel Infografiken zu einem gut recherchierten Thema veröffentlichst (dass dieses Thema zu deinem Unternehmen passen sollte, ist ja klar …).

Die Statistik zeigt sogar, dass Infografiken etwa dreimal öfter geteilt werden als andere Arten von Content. Greife also bestimmte Trends zu deinem Thema auf, verarbeite sie in einen informativen Text und garniere sie mit Grafiken. Und schon hast du einen „super shareable Social Media Content“!

8: Erzähle eine Geschichte

Storytelling sells – eine Binsenweisheit aus dem Marketing. Und sie ist so wahr wie eh und je! Weckst du mit einer Geschichte Emotionen, hast du schon fast gewonnen. Dabei ist es fast egal, ob du die User zum Lachen bringst, sie innerlich stolz machst oder auf die Tränendrüse drückst. Wichtig ist, dass die erzählte Geschichte im Instagram und Facebook Posting direkt an die Gefühle appelliert. So können deine Fans und Follower eine tiefere Bindung zu deinen Inhalten aufbauen. Und solche super shareable Inhalte werden ja immer gerne geteilt.

Auch interessant: Was ist Liquid Storytelling?

9: Präsentiere dein Unternehmen authentisch!

Man hört und liest es ja immer wieder: Einzigartig sollte man sein. Auch auf den sozialen Netzwerken. Der Grund dafür ist logisch: Wenn deine Postings so sind wie die von tausend anderen Gartenmöbelanbietern – warum sollten die User dann ausgerechnet dir folgen?

Die Antwort kann nur lauten: Weil du etwas anders machst!

Vielleicht zeigst du in deinen Reels, was dir beim Bauen der Gartenmöbel alles NICHT gelingt. Das sorgt für sympathische Heiterkeit.

Oder du fotografierst deine Gartenmöbel in einer Umgebung, wo sie eigentlich nichts zu suchen haben. In der Wüste vielleicht oder unter Wasser.

Möglicherweise gibst du auch einen einzigartigen Service, den sonst niemand bietet und auf den du immer wieder aufmerksam machst.

Wichtig ist beim Posten, dass deine Marke authentisch bleibst, glaubwürdig – eben einzigartig!

 

Und wenn du jetzt noch mehr über das Posten deines shareable Social Media Content erfahren willst, dann schau einfach mal hier rein: Social Media Marketing – besser viral als egal!

 

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