B2B-Marketing verläuft grundsätzlich in einer anderen Art und Weise als B2C-Marketing. Gewisse Dinge allerdings ändern sich in letzter Zeit zunehmend. Auch beruflich wird durch Homeoffice und Effizienzgedanken immer mehr so eingekauft wie im Privaten. Das heißt, dass du im Social Media Marketing ganz neue Chancen bekommst.

Erfahre, wie du als B2B-Unternehmen Facebook und Instagram nutzen kannst, um deine strategische Ausrichtung zu unterstützen. Zudem haben wir 5 wertvolle Tipps für erfolgreiche Social-Media-Kampagnen.

 

Was ist B2B Social Media Marketing?

Im Zeitalter der Digitalisierung gewinnt das Online-Marketing immer mehr an Bedeutung – auch im Bereich des Business-to-Business (B2B) Marketings. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Konzept des B2B Social Media Marketings?

Beim B2B Marketing geht es darum, Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens gezielt anderen Unternehmen anzubieten und zu verkaufen. Der Einsatz von sozialen Medien als Teil einer umfassenden online Marketing Strategie bietet hierbei eine Menge Vorteile.

Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Reichweite: Soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram bieten eine hohe Anzahl potenzieller Geschäftspartner und ermöglichen einen direkten Kontakt auf professionellem Level. Durch regelmäßige Aktivitäten auf diesen Plattformen kannst du als Unternehmer*in deine Sichtbarkeit erhöhen und ein positives Image aufbauen.

Auch in Sachen Kundenservice und Austausch mit Interessenten eröffnet dir Social Media im B2B Bereich ganz neue Möglichkeiten Die direkte Kommunikation via Kommentare oder Chat-Funktion schafft Vertrauen beim Zielpublikum.

Um erfolgreiches B2B Social Media Marketing zu betreiben, solltest du jedoch bestimmte Faktoren beachten: Eine klare Zielgruppendefinition sowie relevante Inhalte sind essentiell für eine effektive Ansprache der richtigen Personenkreise. Außerdem sollte man stets am Puls der Zeit bleiben und aktuelle Trends nutzen – sei es durch Live-Streams von Veranstaltungen oder Influencer-Kooperationen.

Social Media hat längst seinen Platz in vielen Bereichen des B2B Marketings gefunden und bietet dir jede Menge Möglichkeiten, deine online Marketing Strategien zu erweitern. Die richtige Nutzung dieser Plattformen kann dazu beitragen, die Sichtbarkeit zu erhöhen, Kundenbeziehungen aufzubauen und langfristig den Unternehmenserfolg voranzutreiben.

 

Darum solltest du social Media im Bereich B2B nutzen

Social Media hat enormes Potenzial im B2B-Bereich. Es kann dazu beitragen, dass dein Unternehmen seine Reichweite vergrößert und erfolgreich Marketing betreibt.

Die Vorteile des Social Media Marketing B2B liegen klar auf der Hand:

  • Steigerung der Markenbekanntheit: Durch die Nutzung von Social Media Plattformen kannst du als Unternehmer*in deine Marke bekannter und somit potentielle Kunden auf dich aufmerksam machen.
  • Aufbau einer professionellen Präsenz: Mit Hilfe von Facebook und Instagram schaffst du eine starke Unternehmenspräsenz. Außerdem stellst du dein Fachwissen sowie deine Expertise in deinem jeweiligen Marktsegment unter Beweis und baust Vertrauen bei potenziellen Kunden auf.
  • Leadgenerierung: Indem du qualitativen Content erstellst, erreichst du Interessenten über soziale Medien. Das bietet dir die Möglichkeit, Leads (Kontakte) zu generieren, indem sie sich für deine Inhalte anmelden oder direkt mit dir interagieren.
  • Effektive Kommunikation mit Zielgruppen: Du hast direkten Zugang zu deiner Zielgruppe. Ganz einfach durch das Teilen relevanter Informationen und dem Anbieten eines Kundenservice via Chatbots oder Direktnachricht-Funktion. Hierdurch wird effiziente Kommunikation ermöglicht.
  • Networking-Möglichkeiten verbessern sich drastisch: Social Media eröffnet neue Wege zur Vernetzung mit anderen Branchengrößen, Influencern sowie wichtigen Entscheidungsträgern. Nebenbei besteht auch immer wieder die Chance auf interessante und lukrative Kooperationsmöglichkeiten.

 

B2B-Geschäfte ändern sich drastisch

Um Dienstleistungen oder Produkte im B2B Bereich an den Mann beziehungsweise an die Frau zu bringen, sind persönliche Gespräche mit Salesmitarbeitenden nach wie vor üblich. Besonders Vertriebler im B2B-Bereich halten an dieser Tradition fest, als wäre sie in Stein gemeißelt.

Die zunehmende Digitalisierung jedoch zwingt immer mehr B2B-Unternehmen geradezu, die Vorteile eines stärker onlineorientierten Ansatzes zu nutzen.

Kurz gesagt: Produkte oder Dienstleistungen müssen heute nicht unbedingt über einen Vertriebsmitarbeiter gehandelt werden. B2B Kunden können sie auch direkt online bestellen oder buchen.

Okay – Einkäufe im B2B-Bereich sind längst nicht so impulsiv und spontan wie es oft bei Konsument*innen im B2C Bereich ist. Gerade Social Media Plattformen aber ändern die Einkaufsgewohnheiten der Geschäftspartner. Man ist es mittlerweile auch im Job gewohnt, eine Dienstleistung einfach per Klick im Internet zu buchen.

Beispiele für B2B Geschäfte

  • Software as a Service (SaaS): Unternehmen wie Salesforce, Apple, Netflix, Spotify oder Microsoft bieten ihre Produkte längst nicht mehr als physische CDs an. Sie setzen auf cloud-basierte Lösungen, Streaming und Downloads. Das ermöglicht eine einfache Skalierung und ein flexibles Lizenzmodell.
  • E-Commerce Plattformen: Hierbei handelt es sich um Online-Marktplätze wie Alibaba Amazon Business, auf denen Unternehmen ihre Produkte direkt an andere Unternehmen verkaufen können. Diese Plattformen bieten eine breite Produktpalette und vereinfachen den Beschaffungsprozess.
  • Content-Marketing-Agenturen: Viele Unternehmen setzen mittlerweile auf hochwertigen Content, um potenzielle Kunden anzuziehen und sie von ihren Produkten oder Dienstleistungen zu überzeugen. Daher gibt es immer mehr Agenturen, die sich darauf spezialisiert haben, ansprechenden Content für B2B Kunden zu erstellen.

Tipp: Lasse auch du deinen hochwertigen Content von einer der Top-Content-Agenturen in Deutschland erstellen

  • IT-Dienstleister: Mit zunehmender Digitalisierung benötigen Unternehmen Unterstützung bei der Implementierung neuer Technologien sowie bei der Wartung ihrer Systeme. IT-Dienstleister bieten hierfür maßgeschneiderte Lösungen an.

Diese Beispiele zeigen natürlich nur einen kleinen Ausschnitt aus den vielen Möglichkeiten, die das B2B Marketing bietet. Und all das lässt sich hervorragend auch auf Facebook und Instagram vermarkten!

Social Media Marketing B2B ist also längst kein Nischenprodukt mehr – sondern die Zukunft!

 

Agenturen stehen beim Business to Business vor besonderen Herausforderungen

Wie kommt beispielsweise eine Content- und SEO Agentur wie WordsWork an Kunden? Klar, da ist zunächst mal die eigene Website. Wer sich als SEO-Experte ausgibt, steht da zumindest mit den wichtigsten Keywords schon mal auf Seite 1 bei Google.

Auch Ads bei Google und Facebook ziehen – wenn sie gut gemacht sind – immer wieder die Aufmerksamkeit von B2B- Kunden auf sich.

(Lesetipp: Google Ads und Facebook Ads – welche Werbung lohnt sich?)

Alles in allem aber ist es viel schwieriger, Aufträge durch Social Media Marketing B2B zu generieren als Verkäufe im B2C Bereich zu tätigen.

Eine große Schwierigkeit im B2B-Marketing besteht darin, das oft komplizierte Angebot oder die Alleinstellungsmerkmale zu vermitteln. Dadurch dauert es in der Regel länger, bis sich potenzielle Käufer*innen für eine Buchung des Service entscheiden.

Erschwerend kommt hinzu, dass Content-Marketing-Agenturen ein immaterielles „Produkt“, eine Dienstleistung bewerben müssen. Deshalb müssen Anbieter von SEO-Dienstleistungen, Contenterstellung oder Online-Marketing in erster Linie zeigen, welche Vorteile ihre Dienstleistung bietet. Nur davon zu erzählen, hilft meist nicht weiter.

Eine gute Möglichkeit dafür sind kostenlose Testversionen (Free Trials). Das kann beispielsweise ein Blogbeitrag sein, ein Posting oder eine Webseitenanalyse. So können  die Kund*innen auch auf Dauer von dem Angebot  und der Expertise überzeugt werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die die richtige Zielgruppenansprache.

Bei materiellen Produkten kann ein einzelner Verkauf als Conversion betrachtet werden. Im Dienstleistungssektor reicht das als Online-Marketing-Strategie nicht aus. Hier wollen Kund*innen häufig ein kündbares Abonnement abschließen. Darum muss der Kontakt dauerhaft aufrechterhalten werden.

 

Social Media für Unternehmen – unsere 5 goldenen Tipps

Social Media im B2B Bereich kann sich auf allen Ebenen lohnen. Mehr Bekanntheit, mehr Leads, mehr Vertrauen, mehr Buchungen …

Um das beim Social Media Marketing B2B zu erreichen, sind für sämtliche Facebook- und Instagram-Kampagnen folgende 5 Punkte der Weg, mit dem sich die Online Marketing Strategie vergolden lässt.

 

  • 1. Zielgruppe:

Lerne zunächst deine eigene Zielgruppe genau kennen. Man muss verstehen, wie sie online tickt Viele Agenturdienstleistungen beispielsweise oder auch Softwareprodukte sprechen nur bestimmte Menschen an. Daher muss die Ansprache und die Inhalte gezielt auf sie zugeschnitten sein, um erfolgreich zu sein.

Große Social-Media-Kampagnen lohnen sich kaum, wenn sie sich nur an eine vage definierte Zielgruppe richten. Sie können sogar richtig teuer (Streuverluste), ohne die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Gerade beim Social Media im B2B Bereich ist die Zielgruppe bedeutend kleiner als bei B2C-Geschäften. Dementsprechend genau muss das Targeting sein.

(Lies hier mehr zur Zielgruppenanalyse)

  • 2. Kreativität:

Ein Aspekt der oft im B2B-Bereich vernachlässigt wird, sind die kreativen Ideen. Wer in den sozialen Medien unterwegs ist, wird täglich mit einer Flut an Inhalten bombardiert. Herausragen kannst du da nur mit kreativen Ideen. Das Besondere sorgt dafür, dass sich deine Marke und Botschaft fest im Gedächtnis verankern. Und dass du Likes generierst und kontinuierlich neue Follower gewinnst.

  • 3. Signale:

Die Nutzer*innen zeigen dir auf den Plattformen durch verschiedene Signale, ob sie Interesse an dir und deinem Produkt haben oder nicht. Das fängt bei Klicks oder dem Hinzufügen zum Warenkorb an bis hin zur Registrierung für einen kostenfreien Testzeitraum oder Abschluss eines Abonnements.

Diese Signale solltest du stets im Auge behalten und entsprechend reagieren. Erhält beispielsweise ein Posting auf Facebook keine Likes, gilt es, das Bild, den Text oder vielleicht den gesamten Post zu ändern.

Erhält der gleiche Beitrag aber auf Instagram jede Menge Zuspruch, ist auch das wieder ein wichtiges Signal für dich. Dann weißt du nämlich, dass dein Produkt oder deine Dienstleistung eher etwas für eine jüngere Zielgruppe ist.

  • 4. Web Funnel:

Der Web Funnel ist eine weitere Stellschraube, an der B2B-Marketer drehen können, um ihr Angebot besser zu verkaufen. Gerade bei Online Marketing Strategien im B2B Marketing ist der Weg zum Ziel oft wichtiger als das eigentliche Ziel selbst.

Denn Spontankäufe finden beim Social Media im B2B Bereich so gut wie gar nicht statt. Eher trifft hier der alte Spruch „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“ zu. Erst nachdem Vertrauen durch mehrmaliges Sehen aufgebaut wurde, kann eine Ad zum Beispiel auf Facebook so langsam Wirkung zeigen. Ein einfaches Angebot in einer Anzeige wird die wenigsten überzeugen, wenn deine Marke einfach noch zu unbekannt ist.

Facebook und Instagram ermöglichen es dir aber, einen Funnel aufbauen der nach und nach die Bekanntheit steigert und Vertrauen in das Produkt oder in die Dienstleistung aufbaut. Im besten Fall lässt ein guter Funnel viele Menschen den gesamten Trichter durchlaufen mit dem Ziel: Kaufabschluss.

  • 5. ROI-Messung:

Was du bei allem Social Media Marketing B2B nie aus dem Auge verlieren darfst, ist der Return on Investment (ROI). Er gibt dir Auskunft darüber, wie erfolgreich dein Social-Media-Auftritt letztendlich ist. Wie viel hast du investiert und wie viel konntest du dadurch gewinnen? Ab welchem Betrag fängt der Verdienst an? Nur wenn du dies regelmäßig überprüfst, deine Kampagnen hinterfragst und anpasst, kannst du als B2B-Unternehmen erfolgreich Produkte und Dienstleistungen im Social Media vermarkten.

 

Du möchtest die Social Media Arbeit in die Hände von Profis geben?

Dann informiere dich hier zunächst, welches Budget du dafür in die Hand nehmen solltest:

Was kostet Social Media Marketing? Konkrete Agentur-Preise – konkrete Leistungen