Das kann doch nun wirklich jeder: Jeden Tag ein Bild auf Facebook, Instagram oder Twitter hochladen, ein paar Worte dazu sagen und wenn’s einen Kommentar dazu gibt, darauf antworten. Mit ein bisschen Übung schaffen es die meisten auch noch, ein Handyvideo oder sogar ein Erklärvideo im heimischen Wohnzimmer aufzunehmen und auf YouTube hochzuladen. Fertig ist die Social Media Arbeit! Tja, ganz so einfach ist das Social Media Marketing im professionellen Bereich aber leider nicht. Gerade Unternehmen, die mit Hilfe der sozialen Netzwerke Leads, Conversions und damit Kunden generieren wollen, brauchen da schon die Arbeit eines Social Media Managers. Aber was macht ein Social Media Manager eigentlich genau, was unterscheidet ihn vom „Hobby-Poster“, was muss man dafür können und wie viel verdient man in diesem Job? Wir verraten es!

Die Aufgaben eines Social Media Managers

Vom Grundsatz her ist der Social Media Manager (und selbstverständlich auch die Social Media Managerin!) für die Entwicklung der Social Media Strategie eines Unternehmens verantwortlich.

Alles, was auf den Social Media Kanälen veröffentlicht wird, wird im Sinne der Unternehmensziele koordiniert. Nach der Zielgruppenanalyse und der Suche nach geeigneten Social Media Kanälen wird ein Social Media Plan aufgestellt. Der ist Post für Post so ausgerichtet, dass er die vorher anvisierten Ziele trifft.

(Tipp: Redaktionsplan erstellen)

In der Regel erstellt der Social Media Manager die Postings selbst. Hierbei ist nicht nur eine genaue Kenntnis über das, was bezweckt werden soll und über die anvisierte Zielgruppe nötig. Beim Kreieren der Inhalte fungiert der Social Media Manager gleichzeitig auch als Content Creator. Das heißt, er erstellt Text Content, Bild Content und gegebenenfalls auch Video Content – oder er holt sich jemanden, der diese Jobs für ihn erledigt.

Erst dann geht’s ans eigentliche Posten von Beiträgen, Bildern, Videos etc.

Klingt ja einfach! Was macht ein Social Media Manager sonst noch?

Eine der wichtigsten Aufgaben des Social Media Managers beim Social Media Marketing ist es, Facebook, Instagram, YouTube, Pinterest, Xing, LinkedIn und all die anderen relevanten Plattformen nach aktuellen Trends zu durchforsten. Dafür braucht er ein gutes Gespür für das, was gerade läuft, ein feines Näschen für die Zielgruppe des Unternehmens.

Social MediaHat er seinen Job gut gemacht, werden auf die Postings Likes und Kommentare folgen, im besten Fall wird sogar geteilt, sodass die Beiträge eine virale Verbreitung finden.

Auf all das wird im Idealfall reagiert. Jeder Kommentar, jedes Like und jede Anfrage sollten zeitnah beantwortet werden. Vor allem aber lassen sich aus den Kommentaren und aus dem gesamten Engagement der Fans oder Follower Tendenzen ableiten – und auf die sollte natürlich auch wieder entsprechend reagiert werden, möglicherweise wäre es sinnvoll, ganz neue Maßnahmen zu ergreifen.

Deshalb ist auch ziemlich schwierig zu sagen, wie es denn eigentlich mit den Arbeitszeiten eines Social Media Managers aussieht. Das Netz schläft schließlich nicht und kennt auch kein Wochenende.

Der nächste Job: Anzeigenkampagnen

Damit die Fangemeinde des Social Media Accounts wächst, sich das Engagement der Follower erhöht und die Nutzerzahl steigt, ist ein regelmäßiges Posting nötig. Klar.

Einen echten Booster erfährt der Auftritt des Unternehmens in den sozialen Netzwerken aber erst mit gezielten Ads, also Anzeigen. Die sollen in den meisten Fällen jedoch nicht nur die Fanbase stärken, sondern am Ende des Tages eben auch zu Geschäftsabschlüssen  beziehungsweise Käufen führen.

Und wieder ist der wichtigste Job, die Zielgruppe zu kennen und den passenden Kanal zu wählen.

(Tipp: Zielgruppe finden)

Dementsprechend werden die Ads produziert, geplant und veröffentlicht. Unter Umständen (fast immer …) sollte nach der Schaltung der Werbeanzeige ein Feintuning stattfinden. Denn wenn man beispielsweise merkt, dass die Anzeige mit diesem Slogan oder jenem Bild nicht so läuft wie erhofft, muss schnell reagiert werden – und eben ein anderer Slogan gefunden, ein neues Bild hinzugefügt oder gegebenenfalls die Zielgruppe verfeinert oder die Werbeausspielung angepasst werden.

Kontrolle ist alles

Der Erfolg all dieser Tätigkeiten wird natürlich auch kontrolliert und protokolliert. Was macht ein Social Media Manager – das eben auch!

Es wird also darauf geachtet, ob und wie sich die Followerzahlen und das Engagement auf den jeweiligen Plattformen entwickeln. Superwichtig ist das Kontrollieren auch im Bereich der Ads. Da geht’s schließlich noch viel mehr um harte Zahlen als bei den Postings.

Ein guter Social Media Manager hält beispielsweise immer den ROI (Return on Investment) im Auge. Schließlich sollte es sein Bestreben sein, den Umsatz des Unternehmens, für das er arbeitet, zu steigern. Die Anzeigen müssen sich ganz einfach lohnen.

Bestenfalls mehrmals am Tag wird also kontrolliert, ob die Anzeige gut läuft, welche Stellschrauben eventuell noch anzuziehen sind und wie die Entwicklung in Bezug auf die Laufzeit der Anzeige aussieht. Das alles wird fein säuberlich dokumentiert und dem Auftraggeber zur Verfügung gestellt.

Hier wird aus dem kreativen Social Media Manager eine Art Buchhalter.

Social Media ControllingDamit die lückenlose Kontrolle überhaupt stattfinden kann, stehen einige Tools zur Verfügung. Bei Facebook zum Beispiel das Facebook Pixel, detaillierte Daten bei Google und so weiter. Die gilt es natürlich lesen und richtig anwenden zu können.

Wie wird man Social Media Manager – und was verdient man da?

Gerade in diesem Bereich gibt es sehr gute Chancen auch für Seiteneinsteiger. Denn die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt. Voraussetzung ist natürlich eine hohe Affinität zu Social Media Arbeit, ein Gespür für Zielgruppen und ein gutes Maß an Kreativität. Praktische Erfahrungen und Spezialkenntnisse (etwa in Sachen Social Media Ads) schaden auf keinen Fall. Gerne lassen sich auch Journalist/innen oder PR-Mitarbeiter/innen zum Social Media Manager weiterbilden.

Wer Social Media Manager von der Pike auf erlernen will, kann sich nach einem wirtschaftswissenschaftlichen oder kommunikationswissenschaftlichen Studium mit Schwerpunkt im Bereich Marketing oder Online-Marketing umsehen. Gerade wer eine leitende Position in diesem Beruf anstrebt, sollte das schon vorweisen können.

Eine feste Gehaltstabelle gibt es nicht. „Frischlinge“ im Social Media Management beziehungsweise Social Media Marketing können aber mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.700 bis 3.000 Euro brutto im Monat rechnen. Erfahrenen Fachkräfte in diesem Beruf bekommen zwischen 3.500 und 4.000 Euro brutto.

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